Computex 2024: Die ersten Highlights der Mega-Messe! (2024)

Es ist nun schon die 41. Ausgabe der Mega-Messe – und nach der CES (Las Vegas) ist sie die zweitgrößte Computermesse der Welt: die Computex. Kurz vor der offiziellen Eröffnung am 2. Juni 2024 waren in der Ausstellerliste bereits über 1.000 Einträge verewigt. Ob Notebooks, Prozessoren, Grafikkarten, Mainboards, Gaming-PCs oder Zubehör: COMPUTER BILD ist vor Ort und zeigt die wichtigsten Highlights der Messe (2 Juni bis 7. Juni 2024).

AMD Ryzen 9000 ("Granite Ridge") mit Zen 5

Bisher ist es nur ein Gerücht, aber die Branche geht fest davon aus, dass AMD seine neuen Desktop-Prozessoren der Ryzen 9000-Serie alias "Granite Ridge" auf der Computex vorstellt. Die arbeiten allesamt mit neu entwickelten Zen-5-Kernen. Bisher sickerten Details zu vier CPUs durch: Demnach hört das neue Top-Modell auf den Namen Ryzen 9 9950X – ein 16-Kerner, der einen 80 Megabyte großen Zwischenspeicher hat und mit maximal 5,7 Gigahertz bei einer

von 170 Watt arbeiten darf. Die Nummer zwei ist der Ryzen 9 9900X, der Berechnungen auf 12 Kerne verteilt, die mit maximal 5,6 Gigahertz arbeiten. Der Cache ist 76 Megabyte groß, die TDP liegt bei 120 Watt. Der Ryzen 7 9700X ist hingegen AMDs neues Mittelklasse-Modell mit acht Kernen, einem maximalen Takt von 5,5 Gigahertz, der Zwischenspeicher ist 40 Megabyte groß, die TDP liegt bei 65 Watt. Ebenfalls bei 65 Watt soll die TDP dies kleinsten Ryzen-9000-Prozessors liegen: Der Ryzen 5 9600X ist ein Sechskerner, der mit maximal 5,4 Gigahertz arbeitet und einen 38 Megabyte großen Zwischenspeicher hat.

Asus ROG Ally X

Noch ist auch dieses Produkt ein Gerücht, aber die Branche erwartet auf der Computex eine verbesserte Variante der mobilen Spielekonsole

. Die neue Fassung soll auf den Namen ROG Ally X hören. Die Verbesserungen: Mehr Arbeitsspeicher, bessere Mini-Sticks, einen größeren Akkus und mehr Speicher für Spiele.

MSI Modern AM273Q

Der wie die Computex aus Taiwan stammende Hersteller stellt mit der Modellreihe Modern AM273Q neue All-in-One-PCs vor – allesamt im 27-Zoll-Format. Was sie noch gemeinsam haben: Sie nutzen als Antrieb Prozessoren aus Intels aktueller

. Die All-in-One-PCs stellt MSI laut eigenen Angaben aus recyceltem Kunststoff her und liefert sie in einer umweltfreundlichen Zellstoffverpackung aus. Zudem sollen Nutzer mit der vorinstallierten Software MSI Power Meter mit nur einem Klick Energie sparen können, indem das Programm zum Beispiel die Displayhelligkeit oder den Prozessortakt drosselt. Zudem lassen sich mit der Software die aktuellen CO2-Emissionen anzeigen.

Intel Core Ultra 200 ("Arrow Lake")

Hartnäckig hält sich auch das Gerücht, dass Intel die Computex 2024 nutzt, um seine ersten Core-Ultra-Prozessoren für PCs zu zeigen. Die Modellreihe Core Ultra 200 alias "Aarow Lake" fertigt Intel erstmals mit feinen 3-Nanometerstrukturen. So will der Hersteller die Effizienz erhöhen. Es geistern schon erste Modellbezeichnungen im Netz, darunter das Top-Modell Core Ultra 9 290K, gefolgt von der CPU der oberen Mittelklasse Core Ultra 7 270K, sowie den beiden Mittelklasse-Modellen Core Ultra 5 240F und Core Ultra 5 260K.

Asus VivoBook S15 (2024): Copilot+-PC-Laptop

Asus zeigt mit dem neuen Asus VivoBook S15 (2024) einen der ersten Copilot-Plus-PC-Laptops, der mit Qualcomms Snapdragon X Elite-CPU ausgestattet ist. Im Asus VivoBook S 15 der Ausstattungsvariante S5507 werkelt Qualcomms Spitzen-Modell Snapdrogon X Elite. Auf dem SoC arbeiten zwölf Kerne der neu entwickelten "Oryon"-Recheneinheiten mit einem Basistakt von 3,8 Gigahertz. Einzelne Kerne dürfen bei anspruchsvollen Aufgaben kurzzeitig mit bis zu 4,3 Gigahertz werkeln. Berechnete Daten lagert der Snapdragon X Elite in einen 42 Megabyte großen Zwischenspeicher (Cache) aus. Außerdem an Bord: eine starke KI-Einheit. Weitere

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Qualcomm Snapdragon X Plus

Neben der Top-SoC zeigt Qualcomm auf der Computex 2024 auch eine kleinere Variante: Der Snapdragon X Plus verteilt Berechnungen auf nur zehn CPU-Kerne des Typs "Oryon", die mit maximal 3,4 Gigahertz arbeiten. Einen Boost gibt es bei der Plus-Variante generell nicht. Der eingebaute Adreno-Grafikchip schafft laut Qualcomm bis zu 3,8 Billionen Berechnungen pro Sekunde. KI-Berechnungen erledigt im Snapdragon X Plus mit der Hexagon-NPU die identische Einheit wie beim Snapdragon X Elite. Weitere

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Galaxy Book 4 Edge: Samsungs Copilot-Plus-PC

Auch Samsung bringt mit mit dem Galaxy Book 4 Edge einen Copilot-Plus-PC mit Qualcomms Snapdragon X Eilite-CPU. Das erscheint als 14- und 16-Zoll-Variante mit einem AMOLED-Touchdisplay, das Inhalte mit bis zu 2880x1800 Bildpunkten und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz wiedergibt. Im Inneren arbeiten 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und Qualcomms neue CPUs der Snapdragon-X-Elite-Serie. Darin werkeln zwölf Kerne mit einem Basistakt von 3,8 Gigahertz, wobei einige Kerne kurzzeitig einen Höchsttakt von 4,3 Gigahertz abrufen können. Integriert ist außerdem Qualcomms Hexagon-NPU (Neural Processing Unit), die sich um KI-Berechnungen kümmert. Ihre Leistungsfähigkeit laut Qualcomm: Schlappe 45 TOPS – oder 45.000.000.000.000.000.000 Berechnungen pro Sekunde. Weitere

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Hinweis: Das Unternehmen Taitra, neben TCA einer der beiden Veranstalter der Computex, hat die Reise unserer Redakteure nach Taiwan unterstützt. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter www.axelspringer.de/unabhaengigkeit.